JTI Schweiz fördert Biodiversität mit dem Wildbienenparadies in Dagmersellen

3. Dezember 2024

Der globale Verlust der Biodiversität zählt zu den grössten Umweltproblemen unserer Zeit, eng verwoben mit dem Klimawandel. Diese Herausforderungen gehen weit über ökologische Bedenken hinaus, da sie direkt die Stabilität und Gesundheit unserer Lebensgrundlagen betreffen. Die JTI Schweiz hat sich im Rahmen ihres Engagements für Nachhaltigkeit entschieden, aktiv gegen das Artensterben vorzugehen und ein Bewusstsein für die Bedeutung der biologischen Vielfalt zu schaffen – mit dem innovativen Wildbienenparadies im Herzen von Dagmersellen.

Top 5 des Promarca Nachhaltigkeitsawards 2024

Ein Paradies für Wildbienen und mehr

Im Mittelpunkt des Projekts steht die Förderung der heimischen Wildbienenpopulation. Solitäre Bienen spielen eine entscheidende Rolle im Ökosystem, da sie durch Bestäubung die Grundlage für viele Pflanzen und Nahrungsmittel schaffen. In den letzten Jahrzehnten sind die Populationen der Insekten jedoch dramatisch zurückgegangen. Hier setzt das Wildbienenparadies an: Auf einem Areal nahe der Polizeistation Dagmersellen wurden über 700 Pflanzen gesetzt, um Wildbienen und andere Arten wie Schmetterlinge, Eidechsen und Hummeln eine naturnahe, sichere Umgebung zu bieten.

Die enge Zusammenarbeit mit dem ETH-Spin-off „Wildbiene & Partner / Kompass B“ sicherte wissenschaftlich fundierte Expertise bei der Umsetzung des Projekts. Das Team, bestehend aus Landschaftsarchitekten, Biologen und erfahrenen Gärtnern, entwickelte das Wildbienenparadies als eine Umgebung, die das Miteinander von Natur und Mensch auf neue Weise erlebbar macht.

Von Erfolg gekrönt: die „Knautien-Sandbiene“

Schon im ersten Jahr konnte das Wildbienenparadies beachtliche Erfolge verzeichnen: Die „Knautien-Sandbiene“ – eine seltene Wildbiene, die in der Schweiz als bedroht gilt – wurde im Paradies entdeckt. Dieser Erfolg zeigt, wie wirkungsvoll die Initiative bereits in kurzer Zeit zur Erhaltung bedrohter Arten beitragen konnte. Andere Wildbienengärten zeigten bereits eine Zunahme der Artenvielfalt um das Fünffache – ein vielversprechendes Ziel auch für Dagmersellen.

Das Paradies als Lehr- und Inspirationsort für die Gesellschaft

Ein besonderes Anliegen von JTI ist es, nicht nur den Mitarbeitenden, sondern auch der lokalen Bevölkerung ein besseres Verständnis für Biodiversität zu vermitteln. Durch Informationstafeln und die zentrale Lage im Ort lädt das Biotop  Jung und Alt dazu ein, die Schönheit der Natur zu entdecken und sich von dem Projekt inspirieren zu lassen. Schulen können das Paradies in ihre Bildungsprogramme integrieren und so schon bei Kindern ein Bewusstsein für Nachhaltigkeit und Naturschutz fördern.

 

Nachhaltigkeit in jedem Detail

Das Wildbienenparadies  ist nicht nur inhaltlich ein nachhaltiges Projekt, sondern auch in der Umsetzung. Für die Entwicklung und Pflege wird ausschliesslich auf regionale Unternehmen zurückgegriffen, was den ökologischen Fussabdruck minimiert. Auf lange Transportwege wird verzichtet, und auch die Pflege erfolgt umweltschonend, ohne den Einsatz von Maschinen. Grüngut bleibt im Garten und wird in den natürlichen Kreislauf zurückgeführt.

JTI betont ausserdem die Skalierbarkeit des Projekts: Fast jeder Garten oder jede Grünfläche kann in ein Wildbienenparadies verwandelt werden – ob auf privaten Grundstücken, Firmengeländen oder in öffentlichen Parks. Die Idee kann so leicht an verschiedenen Orten und Unternehmen umgesetzt werden, was das Projekt zu einem idealen Vorbild für nachhaltige Initiativen anderer Markenartikelunternehmen macht.

Nachhaltigkeit als Teil der Unternehmensphilosophie

JTI schafft hier ein lebendiges Beispiel dafür, wie Unternehmen durch gezielte Projekte einen Beitrag zur Biodiversität leisten können. Es zeigt, wie Umweltengagement nicht nur positive Auswirkungen auf die Natur hat, sondern auch als Impulsgeber für Bewusstseinsbildung und Gemeinschaftsbildung wirkt.

„Wir freuen uns sehr, dass wir es mit unserem Wildbienenparadies unter die Top 5  beim Promarca Nachhaltigkeitsaward geschafft haben. Wir hoffen natürlich, dass wir auch andere Unternehmen dazu inspirieren können, einen Beitrag zur Förderung der Biodiversität in der Schweiz zu leisten.“ – Andrea Hausmann, Corporate Affairs Manager.

Mit dem Wildbienenparadies  schenkt JTI der Gemeinde Dagmersellen eine grüne Oase, die Hoffnung für eine artenreiche Zukunft schafft – und den Wunsch weckt, die Idee in vielen weiteren Orten und Unternehmen zum Leben zu erwecken.

Mehr Informationen zum nachhaltigen Engagement von JTI gibt es hier: https://www.jti.com/de/europe/schweiz/nachhaltigkeit/mehr-biodiversitat

Ökologisch wertvoll reinigen

21. November 2024
SC Johnson konzentriert sich auf Nachhaltigkeit in allen Produktkategorien, einschliesslich alltäglicher Produkte wie Toilettenreiniger, um die Plastikmüllkrise zu bekämpfen.

Top 5 des Promarca Nachhaltigkeitsawards 2024

Seit der Einführung der Marke WC-Ente im Jahr 1980 hat SC Johnson den Markt für Toilettenreiniger revolutioniert. Das Unternehmen ruht sich jedoch nicht auf seinem Erfolg aus, sondern treibt die Weiterentwicklung seiner Produkte mit dem Fokus auf Nachhaltigkeit kontinuierlich voran. Ein aktuelles Beispiel ist die biologisch abbaubare Produktformel des WC-Ente Flüssigreinigers in den Duftrichtungen „Küstenwald“ und „Meeresküste“. Diese Innovation zeigt, wie SC Johnson einen guten Zweck mit hoher Produktqualität verbindet – und gleichzeitig einen wichtigen Schritt in Richtung nachhaltigen Konsum darstellt.

Ein Produkt mit Wirkung – für saubere Toiletten, die einen positiven Beitrag für die Gesellschaft leisten. Die neue Rezeptur von WC-Ente Flüssigreiniger wurde mit dem Ziel entwickelt, die Umweltbelastung zu reduzieren. Es handelt sich nicht nur um eine biologisch abbaubare Produktformel, sondern auch um eine Flasche, die zu 50 % aus recyceltem Kunststoff besteht. Durch die Partnerschaft von SC Johnson mit Plastic Bank® wird Plastikmüll in Küstengebieten von Ländern wie Indonesien, den Philippinen, Thailand und Brasilien gesammelt, bevor er in die Ozeane oder auf Mülldeponien gelangt. Auf diese Weise leistet SC Johnson einen Beitrag zur Kreislaufwirtschaft und hilft zu verhindern, dass Plastikmüll in die Ozeane gelangt.

Nachhaltigkeit als Unternehmensziel

Seit mehr als 130 Jahren verfolgt SC Johnson das Ziel, die Welt besser für zukünftige Generationen zu machen. Die kontinuierliche Verbesserung der Produkte, die transparente Offenlegung der Inhaltsstoffe und die Reduzierung der betrieblichen Auswirkungen sind Kernstrategien des Familienunternehmens. Dieses Engagement ist auch in der Schweiz sichtbar: SC Johnson arbeitet mit dem Verein Abfalltaucher zusammen, um Schweizer Gewässer von Müll zu befreien und ihre Schönheit zu erhalten.

Meilensteine auf dem Weg zur Nachhaltigkeit

Durch die globale Partnerschaft von SC Johnson mit Plastic Bank® hat das Unternehmen bereits dazu beigetragen, mehr als das Äquivalent von 4 Milliarden Plastikflaschen zu vermeiden, die andernfalls in den Ozeanen oder auf Mülldeponien in Ländern ohne offizielle Müllsammelinfrastruktur gelandet wären. Die Sammler in den Ökosystemen von Plastic Bank® tauschen Plastikabfälle gegen Prämien ein, die dazu beitragen, das Haushaltseinkommen zu verbessern und den Zugang zu grundlegenden Familienbedürfnissen wie Lebensmitteln, Brennstoff zum Kochen, Schulgeld, Krankenversicherung und digitaler Vernetzung zu ermöglichen.

Dieses Engagement wird auch in Europa vorangetrieben: In der Europlant-Fabrik in den Niederlanden wird der WC-Ente Flüssigreiniger abgefüllt. Dort wurde 2009 die erste firmeneigene Windturbine installiert, um die Nutzung von erneuerbarem Strom zu fördern.

Blick in die Zukunft

Das Engagement von SC Johnson ist hier noch nicht zu Ende. Das Unternehmen arbeitet daran, bis 2025 mindestens 25 % recycelten Inhalt in seinen Kunststoffverpackungen zu verwenden. Dieses Engagement zur Verbesserung der Produktqualität und der Nachhaltigkeit ist für SC Johnson nicht nur ein kurzfristiges Projekt, sondern eine langfristige Mission. Mit jeder neuen Innovation und Partnerschaft leistet das Unternehmen einen wichtigen Beitrag zur Reduzierung der Umweltbelastung und zur Förderung der sozialen Gerechtigkeit.

Weitere Informationen über das Engagement von SC Johnson für Nachhaltigkeit finden Sie hier:

https://www.scjohnson.com/de-eu/a-more-sustainable-world

Ovo Break – der Star der richtig cruncht!

14. November 2024

Für den Promarca Star of the Year wurden von NielsenIQ die umsatzstärksten Produktinnovationen identifiziert. Aus zwölf Neulancierungen wählten Konsumentinnen und Konsumenten ihren Liebling: Ovo Break – der Break, der richtig cruncht! Die unwiderstehliche Kombination aus Ovomaltine Crunchy Cream und knuspriger Waffel verspricht ein extra-grosses Crunch-Erlebnis bei jedem Bissen.

Herzlichen Glückwunsch an Wander AG zum Promarca Star of the Year 2024!

(siehe Interview unter PDF)

Garden Gourmet Marine Style Crispy Filet ist Promarca Explorer of the Year 2024!

14. November 2024

Der Promarca Explorer of the Year zeichnet jedes Jahr die bahnbrechendste Innovation unter den Mitgliedern aus. Eine unabhängige Fachjury bewertet sämtliche Bewerbungen und wählt den Gewinner. In diesem Jahr geht die Auszeichnung verdient an Garden Gourmet Marine Style Crispy Filet.

Herzlichen Glückwunsch an Nestlé Suisse S.A.!

(siehe Interview unter PDF)

Acht Fragen an Pascal Loepfe

Appenzeller Alpenbitter ist Kult. Geschäftsführer Pascal Loepfe-Brügger über das Geheimrezept und das Erfolgsprinzip.

(siehe Interview unter PDF)

Barilla: Nachhaltigkeit beginnt bei der Verpackung und endet in der Küche

7. November 2024

Nachhaltigkeit ist nicht nur ein Schlagwort, sondern eine dringende Priorität in unserer heutigen Zeit. Bei Barilla, einem globalen Marktführer im Bereich Teigwaren, ist es mehr als nur ein Trend – es ist eine Verpflichtung. Als familiengeführtes Unternehmen fühlt sich Barilla verantwortlich, mit gutem Beispiel voranzugehen und nachhaltigere sowie skalierbare Lösungen zu entwickeln. In den letzten Jahren hat das Unternehmen grosse Schritte unternommen, um die Umweltauswirkungen entlang der gesamten Wertschöpfungskette zu reduzieren. Dabei liegt der Fokus auf nachhaltigen Verpackungen und dem umweltfreundlichen Kochen.

Top 5 des Promarca Nachhaltigkeitsawards 2024

Plastikfrei verpackt: Weniger ist mehr

Seit 2022 verzichtet Barilla bei über 90% der Pasta-Verpackungen auf das Plastiksichtfenster. Das Ergebnis: Eine Einsparung von weltweit 124.000 Kilogramm Plastik pro Jahr, davon 60 Kilogramm allein in der Schweiz. Das Projekt ist ein wichtiger Schritt, um den Plastikverbrauch zu reduzieren und die Wiederverwertbarkeit der Kartonverpackungen zu erhöhen. Indem das Unternehmen ausschliesslich Papier aus verantwortungsvoll bewirtschafteten Wäldern verwendet, trägt es dazu bei, die negativen Auswirkungen auf Umwelt und Ozeane zu minimieren. Mit dieser Initiative unterstützt das Unternehmen das Ziel 13 – Massnahmen zum Klimaschutz und setzt einen Standard, dem andere folgen können.

Nachhaltigkeit auf dem Herd: „Passive Cooking“

Barilla geht jedoch noch weiter. Mit der Kampagne „Passive Cooking“ will das Unternehmen Konsumenten dazu anregen, die CO₂-Emissionen beim Kochen zu reduzieren. Passive Cooking ist eine Technik aus dem 19. Jahrhundert, die neu belebt wurde: Nach nur zwei Minuten Kochzeit wird der Herd ausgeschaltet, der Topf mit einem Deckel abgedeckt, und die Pasta gart weiter in der verbleibenden Wärme. Diese Methode kann die CO₂-Emissionen um bis zu 80% reduzieren und ist somit eine effektive Möglichkeit, den ökologischen Fussabdruck zu verringern.

Die Kampagne, die durch eine reichweitenstarke Präsenz in den sozialen Medien unterstützt wird, hat bereits viele Menschen dazu inspiriert, umweltfreundlicher zu kochen. Sie zeigt, dass kleine Veränderungen im Alltag grosse Auswirkungen haben können – ein Ansatz, der nicht nur für Pasta, sondern für viele andere Kochmethoden und Lebensmittel anwendbar ist.

Ganzheitliche Ansätze für eine nachhaltigere Zukunft

Die umfassenden Bemühungen des Unternehmens richten sich sowohl an die Produktion als auch an den Konsum und verfolgen damit einen ganzheitlichen Ansatz. Durch die Plastikreduktion und die Passive Cooking-Kampagne setzt sich Barilla nicht nur für die eigenen Produkte ein, sondern möchte auch andere Hersteller und Konsumenten dazu anregen, nachhaltigere Entscheidungen zu treffen.

Als wichtiger Produzent eines Grundnahrungsmittels ist man sich innerhalb des Unternehmens der Verantwortung gegenüber der Gesellschaft absolut bewusst. Nachhaltigkeit ist ein fester Bestandteil der Unternehmens-DNA. Das Motto lautet: «The joy of food for a better life». Dazu Klaus Rebholz, Key-AccountManager bei Barilla Schweiz: «Wir vertreten die Meinung, dass sich alle Unternehmen mit dem Thema Nachhaltigkeit auseinandersetzen müssen. Als familiengeführtes Unternehmen und globaler Marktführer im Bereich Teigwaren sehen wir es als unsere Pflicht, hier mit gutem Beispiel voranzugehen und mit gezielten Aktionen nachhaltigere und skalierbare Lösungen zu entwickeln.» Konkret hat sich Barilla zum Ziel gesetzt, bei der Produktion von Lebensmitteln auf die nachhaltige Verwendung von Ressourcen im Produktionsprozess zu setzen sowie den CO2 Ausstoss zu reduzieren“

Nachhaltigkeit zum Vorbild machen

Mit den beschriebenen Massnahmen zeigt Barilla, dass Nachhaltigkeit auf verschiedenen Ebenen umgesetzt werden kann: von der Wahl der Verpackungsmaterialien über innovative Kochtechniken bis hin zur Sensibilisierung der Verbraucher. Das Unternehmen nimmt damit eine Vorreiterrolle ein, von der auch andere Markenartikelunternehmen profitieren können. Die Konzepte und Ansätze sind auf unterschiedliche Branchen und Produkte übertragbar und bieten wertvolle Impulse für die gesamte Industrie.

Barilla macht deutlich, dass nachhaltiges Handeln nicht nur für Grosskonzerne machbar ist, sondern sich in jeder Firma umsetzen lässt – Schritt für Schritt, Massnahme für Massnahme.

Mehr Informationen zum nachhaltigen Engagement von Barilla gibt es hier: https://www.barilla.com/de-at/posts/2021/10/29/13/20/nachhaltigkeit

 

 

SodaStream: Nachhaltigkeit im Fokus – Ein Vorbild für die Zukunft

22. Oktober 2024

SodaStream Schweiz verfolgt eine klare Mission: Menschen dabei zu helfen, ein nachhaltigeres Leben zu führen, ohne auf Genuss zu verzichten. Unter dem Slogan „Push for better“ verbindet das Unternehmen diese beiden Aspekte auf innovative Weise. Laut dem BAFU weist gekauftes Mineralwasser, selbst wenn es aus dem Inland kommt, einen 1’500-mal grösseren CO₂-Fussabdruck als Leitungswasser auf. In Betracht der 1,6 Milliarden PET-Flaschen die jedes Jahr in der Schweiz in Umlauf geraten, ist dies ein bedeutender Unterschied.

Top 5 des Promarca Nachhaltigkeitsawards 2024

Nachhaltige Projekte mit grosser Wirkung

SodaStream engagiert sich auf mehreren Ebenen für den Umweltschutz. In der Schweiz konnte das Unternehmen eine beachtliche 115%-CO₂-Kompensierung seiner Gaszylinder erreichen – eine Leistung, die durch die Unterstützung von vier Klimaschutzprojekten ermöglicht wird. Eines dieser Projekte ist die Förderung von Biogasanlagen auf Schweizer Bauernhöfen, die Landwirten helfen, Methanemissionen zu reduzieren und zugleich eine dezentrale Energieversorgung zu gewährleisten. Weitere Projekte, wie die Aufforstungsinitiative „The Forest Solution“ in Schweden, tragen durch die Förderung des Waldwachstums zur CO₂-Sequestrierung und zum Schutz der Biodiversität bei.

Ein herausragendes Beispiel ist auch das Projekt in Guatemala, bei dem SodaStream anhand seines Partners Climate Impact das Bereitstellen von Wasserfilter und energiesparende Kochherde unterstützt. Dies trägt nicht nur dazu bei, den Zugang zu sauberem Wasser zu verbessern, sondern stärkt auch die Gesundheitsversorgung und unterstützt die Armutsbekämpfung in den Gemeinden.

Der Impact von SodaStream: Zahlen und Fakten

Die Nachhaltigkeitsbemühungen von SodaStream zeigen konkrete Ergebnisse: Allein im Jahr 2023 konnten durch die Verwendung ihrer Wassersprudler weltweit 5,5 Milliarden Einweg-Plastikflaschen eingespart werden. Auch das Nachfüll- und Rücknahmesystem der CO₂-Zylinder ist bemerkenswert: 97% der jährlich verkauften Zylinder werden recycelt, was die Umweltbelastung erheblich verringert. In der Schweiz kann eine durchschnittliche Familie durch die Nutzung von SodaStream-Produkten jährlich bis zu 132 Liter Erdöl einsparen – allein durch den Verzicht auf den Import und Transport von abgefülltem Wasser.

Partnerschaften für eine nachhaltige Zukunft

Eine wichtige Rolle in der Nachhaltigkeitsstrategie von SodaStream spielt die Zusammenarbeit mit lokalen Akteuren. So fand im Frühling die zweite Ausgabe des „Clean-Up Day“ am Vierwaldstättersee statt, organisiert zusammen mit dem Verein „Abfalltaucher Schweiz“. Bei der jüngsten Aktion wurden beeindruckende 1.200 kg Müll aus dem See geborgen – doppelt so viel wie im Vorjahr. Diese Initiative ist ein starkes Signal dafür, dass Unternehmen und Zivilgesellschaft gemeinsam viel bewegen können.

Darüber hinaus fördert SodaStream durch die Unterstützung des globalen „Renewable Energy Portfolio“ den Ausbau von Windenergieanlagen und durch die Verwendung von FSC-zertifizierten Materialien in den Verpackungen, wird ein aktiver Beitrag zum Erhalt der Wälder und der Artenvielfalt geleistet.

Ein Vorbild für andere Unternehmen

SodaStream zeigt eindrucksvoll, dass nachhaltiges Handeln und wirtschaftlicher Erfolg Hand in Hand gehen können. Die Initiativen von SodaStream sind nicht nur vorbildlich, sondern auch skalierbar und können in unterschiedlichen Branchen adaptiert werden.

Dabei betont SodaStream, dass die grösste Herausforderung bei der Umsetzung nachhaltiger Projekte oft im Umdenken liegt – sowohl auf individueller als auch auf organisatorischer Ebene.

Die unabhängige Expertenjury des Promarca Nachhaltigkeitsawards 2024 hat SodaStream zum zweiten Mal in Folge als einen der Top 5 Finalisten ausgezeichnet. Diese Anerkennung betont nicht nur die Relevanz der umweltfreundlichen Initiativen des Unternehmens, sondern auch den sichtbaren Erfolg ihrer Nachhaltigkeitsstrategie.

Nachhaltigkeit als Chance für alle

SodaStream verfolgt mit Leidenschaft das Ziel, die Denkweise der Menschen zu verändern und nachhaltiges Handeln in den Alltag zu integrieren. Das Engagement zeigt, dass Nachhaltigkeit nicht nur ein Trend, sondern eine Notwendigkeit ist – und dass jedes Unternehmen die Möglichkeit hat, einen positiven Beitrag zu leisten. Die Projekte von SodaStream zeigen, dass grosse Herausforderungen bewältigt werden können, wenn Unternehmen bereit sind, Verantwortung zu übernehmen und über den Tellerrand hinauszuschauen.

„Als wiederholter Finalist des Promarca Nachhaltigkeitspreis 2024 sind wir stolz darauf, dass unsere Bemühungen im Bereich Nachhaltigkeit auf diese Weise anerkannt werden. Diese Auszeichnung bestätigt nicht nur den positiven Einfluss unserer Umweltinitiativen, sondern unterstreicht auch unser Engagement, Veränderungen voranzutreiben und andere zu inspirieren, Nachhaltigkeit zur Priorität zu machen. Umso mehr sind wir motiviert, weiterhin Grenzen zu verschieben und innovative Wege zu finden, um Menschen dabei zu unterstützen, mit jedem Knopfdruck nachhaltiger zu leben,“ erklärt Christian Genoud, General Manager SodaStream Schweiz.

Mehr Informationen zum nachhaltigen Engagement von SodaStream gibt es hier: https://sodastream.ch/blogs/offiziell/klimapositiv

Fünf Fragen an David Franitza

4. Oktober 2024

David Franitza ist seit 2015 Geschäftsführer der COMPO Jardin AG in Allschwil, der Schweizer Niederlassung der international tätigen COMPO Gruppe. Die COMPO Jardin AG vertreibt in der Schweiz Blumenerden unter der Marke COMPO sowie Pflanzenpflegeprodukte für Haus und Garten unter der Marke Gesal. Mit dem neusten Produkt COMPO BIO GRANUPLANT® hat COMPO Jardin eine nachhaltige und CO2-arme Alternative zu herkömmlichem Blähton lanciert und damit den Promarca Nachhaltigkeitsaward 2024 gewonnen.

(siehe Interview unter PDF)

COMPO BIO GRANUPLANT® gewinnt den Promarca Nachhaltigkeitsaward 2024

19. September 2024

Mit ihrer nachhaltigen und CO₂-armen Alternative zu herkömmlichem Blähton, hat die Compo Jardin AG mit COMPO BIO GRANUPLANT®, dem Drainage- und Pflanzgranulat, den Promarca-Nachhaltigkeitsaward 2024 gewonnen! David Franitza, Geschäftsführer der COMPO Jardin AG und Regine Hofmann, Marketingleiterin, nahmen den Award von Anastasia Li-Treyer, der Promarca Geschäftsführerin, strahlend entgegen. Im nachfolgenden Interview stellen sie uns das Siegerprodukt genauer vor.

Wie entstand die Idee zu COMPO BIO GRANUPLANT® und welche Herausforderungen gab es bei der Entwicklung?

David Franitza: Als führende Marke für Blumenerden lag es für uns nahe, auch in den Markt für Drainagematerialien einzusteigen. Diese werden als unterste Schicht in Pflanzgefässen benutzt, um Staunässe zu verhindern. Denn zu nasse Wurzeln sind nicht gut für die Pflanze. Der Markt für diese Produkte bestand bisher bis zu fast 100 Prozent aus Blähtonprodukten. Blähton ist zwar gut als Drainage geeignet, hat aber durch den extrem energieintensiven Herstellprozess einen sehr grossen CO2-Fussabdruck. Deshalb suchten wir nach einer innovativen nachhaltigen Alternative. Wir fragten uns, welche Materialkombinationen einerseits einen deutlich geringeren CO2-Fussabdruck als Blähton haben und zugleich noch besser Wasser speichern und vom Boden des Blumentopfes bedarfsgerecht zu den Wurzeln leiten können. Zusätzlich sollte das neue Produkt langlebig, praktisch und vielseitig in der Anwendung sowie auch noch optisch ansprechend sein. Das Ergebnis umfangreicher Versuche mit allen möglichen Materialien ist COMPO BIO GRANUPLANT®.

Was ist COMPO BIO GRANUPLANT® und wie unterscheidet es sich von herkömmlichem Blähton?

Regine Hofmann: COMPO BIO GRANUPLANT® Drainage- und Pflanzgranulat besteht aus natürlichem Bimsstein und ist somit ein 100%iges Naturprodukt. Bims ist ein Vulkangestein und hat durch den in der Natur vor vielen tausend Jahren erfolgten Erhitzungsprozess eine poröse und zugleich sehr stabile Struktur. COMPO BIO GRANUPLANT® leitet das Wasser kapillar und deutlich schneller als Blähton und vergleichbare Produkte zu den Wurzeln weiter. Die Pflanzen werden wirksam vor Staunässe und Wurzelfäule geschützt. Das besonders langlebige Granulat sorgt gleichzeitig für eine optimale Bodenbelüftung und verfügt über eine sehr gute Wasserspeicherfähigkeit. Die gewinnt nicht zuletzt vor dem Hintergrund sich verändernder klimatischer Bedingungen ebenfalls zunehmend an Bedeutung. Ausserdem ist GRANUPLANT® vielseitig einsetzbar. Es eignet sich auch sehr gut als Pflanzmedium für Hydrokulturen, als dekorative Erdenabdeckung und zur Auflockerung von Erden durch Beimischen des Granulats.

Welche umweltfreundlichen Eigenschaften hat COMPO BIO GRANUPLANT® im Vergleich zu traditionellen Drainagematerialien?

Regine Hofmann: Das traditionelle Drainagematerial Blähton hat zwar gute Drainageeigenschaften, aber leider entstehen bei der Herstellung extrem hohe CO2-Emissionen. Der rohe Ton wird in mehreren Schritten in riesigen Öfen getrocknet und bei bis zu 1200 Grad gebrannt. Es liegt auf der Hand, dass das heutzutage problematisch ist. Dadurch dass der natürliche Bimsstein praktisch nicht mehr bearbeitet oder gebrannt werden muss, entfallen im Vergleich zu Blähton 96 Prozent der CO2-Emissionen.

Wie wurde das Produkt von den Konsumenten und Handelspartnern in der ersten Saison angenommen?

David Franitza: Da Nachhaltigkeit auch auf Handelsseite hohe Priorität hat, wurde GRANUPLANT® sehr positiv aufgenommen und das Produkt in mindestens einer der drei Packungsgrössen 5, 10 oder 25 Liter gelistet. Aufgrund der äusserst erfreulichen Abverkäufe haben viele Kunden inzwischen die Listungen ausgeweitet. Wir sind also auf einem sehr guten Weg.

Welche weiteren Massnahmen ergreift die COMPO Jardin AG, um die Nachhaltigkeit entlang der gesamten Lieferkette zu gewährleisten?

Regine Hofmann: GRANUPLANT® ist nur ein Beispiel für COMPOs beständige Suche nach innovativen und emissionsarmen Rohstoff- und Produktalternativen. Daneben sorgen auch das vielfach ausgezeichnete nachhaltige Verpackungskonzept, COMPOs dezentrales Standortkonzept und kurze Transportwege für eine signifikante Reduktion klimarelevanter Emissionen: COMPOs Verpackungen aus Recyclingmaterialien setzen Branchenstandards und haben international bereits mehrfach renommierte Auszeichnungen erhalten. Dabei handelt es sich nicht um konventionelle Mehrweglösungen, sondern um ein Verpackungskonzept, das neben einem optimierten Recyclatanteil auch auf eine 100%ige Recyclingfähigkeit setzt. Die Verpackungen kommen für alle Produktkategorien zum Einsatz, d.h. für Folienbeutel, Flaschen, Eimer und Faltschachteln. Auch die regionale Bereitstellung und Verarbeitung von Rohstoffen sorgen für kürzere Lieferzeiten und -wege und damit eine deutliche Verringerung von Emissionen. Durch sie kann COMPO ausserdem eine höhere Verlässlichkeit in der Lieferkette garantieren und eine bessere Kontrolle von Qualitäten und Volumenströmen sicherstellen.

In welchen Märkten wird COMPO BIO GRANUPLANT® derzeit angeboten und gibt es Pläne für eine internationale Expansion?

David Franitza: Neben der Schweiz ist COMPO BIO Granuplant® in Deutschland, Benelux, Frankreich, Italien, Österreich und Spanien eingeführt. Weitere Länder werden folgen.

Wie unterstützt COMPO BIO GRANUPLANT® die UN-Nachhaltigkeitsziele und die eigene Nachhaltigkeitsstrategie von COMPO?

Regine Hofmann: COMPO unterstützt die UN-Nachhaltigkeitsziele (SDGs). Im Rahmen einer Wesentlichkeitsanalyse (CheckN) wurden die für COMPO wesentlichen SDGs identifiziert und Ziele für diese entwickelt, Massnahmen auf operativer Ebene abgeleitet und KPIs zu ihrer Überprüfung hinterlegt. COMPO BIO GRANUPLANT® leistet dabei einen wichtigen Beitrag zu den unternehmensinternen Nachhaltigkeitszielen und SDGs. So ist der Schritt, erfolgreiche Traditionsprodukte, wie Blähton neu zu erfinden und in Bio-Qualität zu übersetzen, zukunftsweisend und ein wichtiger Teil von COMPOs unternehmensweitem ESG-Programm. Ausserdem besteht GRANUPLANT® ausschliesslich aus Rohstoffen, die gemäss Verordnung (EU) 2018/848 für den ökologischen Landbau geeignet sind und nur in Deutschland abgebaut werden. Auch beim Thema Verpackung steht die Nachhaltigkeit im Fokus: Die Erdenfolien von COMPO BIO GRANUPLANT® bestehen zu über 80 Prozent aus Rezyklat und sind zu 100 Prozent recyclingfähig.

Welche weiteren Innovationen und nachhaltigen Produkte können wir in Zukunft von der COMPO Jardin AG erwarten?

David Franitza: Nachhaltigkeit ist ein grosses Thema, an dem wir permanent arbeiten. Das betrifft sowohl die Optimierung bestehender Produkte und Prozesse als auch die konsequente Suche nach Produkt-Innovationen. Bereits nächstes Jahr werden wir in der Schweiz die GRANUPLANT®-Linie um einen neuen Anwendungsbereich erweitern.

 

Elf Fragen an Joachim Moser

12. September 2024

Joachim Moser (lic. oec./MBA) lebt mit seiner Frau und zwei Söhnen am Zürichsee und ist ein FMCG-Spezialist für Retail und Foodservice. Er arbeitete für multinationale Konzerne in Südamerika, England, der Schweiz, Frankreich und Deutschland in länderübergreifenden Funktionen und ist seit September 2023 als CEO von Illycafé Schweiz zuständig für die Integration in die Illy-Gruppe, ein Familienunternehmen aus Triest (Italien), gegründet im Jahr 1933.

(siehe Interview unter PDF)