Markenspecial – Marken und Agilität

Im aktuellen Special «Marken» wird das Thema Agilität als höchste Form der Anpassungsfähigkeit aus verschiedenen Blickwinkeln von Markenunternehmen beleuchtet:

Brand of the Year: Intelligentfood-Chef Karl Schnyder erklärt sein Marken-Erfolgsgeheimnis.

Zero Waste: Wie ein Unternehmen die globale Getränkeindustrie revolutionieren will.

Postwachstum: Was das noch junge Konzept für Firmen und die Generation Z bedeutet.

Kreislaufwirtschaft: Hersteller verschiedener Branchen kooperieren bei Verpackungslösungen.

 

Chefredakteur: Florian Fels, Handelszeitung

Der Markenspecial ist in einer Kooperation zwischen der Handelszeitung und Promarca entstanden.

Zahlen und Fakten: Rückblick 2022

Innovation

Die Hersteller von Markenartikeln setzen Massstäbe in der Innovation und der Produktkompetenz, an denen sich die Konkurrenz orientiert. Die Mitglieder von Promarca lancierten im 2022 in der Schweiz 6474 neue Markenprodukte. Sie betrieben total 1925 aktive Marken. Es wurden 30 Marken neu registriert und 10 neue Patente eingereicht.

 

Arbeitsplätze
Markenunternehmen schaffen und erhalten Arbeitsplätze, investieren in Produktionsstandorte, Kommunikation und Verkaufsförderung sowie andere Dienstleistungen. Mit den weltweit geführten Einheiten mit Sitz in der Schweiz schafft die Markenartikelindustrie rund 27 000 Arbeitsplätze. So sind Markenunternehmen nicht nur ein wichtiger Motor für den Wettbewerb, sondern auch Pfeiler der Schweizer Wirtschaft.

 

Investitionen
Markenhersteller schaffen nicht nur Arbeitsplätze und betreiben Standorte, sie engagieren sich auch in Forschung und Entwicklung, investieren in Marketing- und Sales-Aktivitäten und unterstützen die Aus- und Weiterbildung ihrer Mitarbeitenden. Die Mitglieder von Promarca haben im Jahr 2022 über 670 Millionen Franken in den Standort Schweiz investiert.

 

Tradition
Innovativ, qualitativ hochwertig, zuverlässig, emotional: Bevor ein Produkt zur Marke wird, muss es die Konsumentinnen und Konsumenten auf vielfältige Weise überzeugen. Dafür bedarf es jahrzehntelanger Höchstleistungen der Hersteller. Diese blicken in der Schweiz oftmals auf eine stolze und prägende Geschichte zurück.

 

Engagement
Markenunternehmen unterstützen inländische und internationale Hilfsorganisationen. Sie spenden unter anderem der Krebsliga Schweiz und Save the Children, Pro Juventute und Pro Senectute, der Caritas, der Glückskette und der Fondation Theodora. Unsere Mitglieder engagieren sich für die Nachhaltigkeit, etwa bei der Berghilfe, bei WWF, MSC, ASC, und arbeiten mit dem Förderverein für Kinder mit seltenen Krankheiten (KMSK) zusammen. Auch sportliche Veranstaltungen wie Wings for Life World Run und diverse kleine/lokale Sportvereine werden unterstützt.

El Tony Mate gewinnt den «Brand of the Year 2023»

Das Luzerner Kleinunternehmen intelligentfood entwickelt Getränke, die sich vom Mainstream differenzieren und neue relevante Akzente für die modernen Konsumentinnen und Konsumenten setzen. Der CEO Karl Schnyder stellt uns den Gewinner El Tony Mate vor, aber auch wer hinter dieser dynamischen Marke steht und welches die langfristigen Ziele von intelligentfood sind.

(siehe Interview unter PDF).

8 Fragen an Sandro Tichelli

Seit etwas mehr als einem Jahr ist Sandro Tichelli Geschäftsführer von Danone Schweiz. Der 41-jährige Schweizer war zuvor als Sales Director von Danone Essential Dairy & Plant-Based in Deutschland tätig. Tichelli stieg 2009 nach dem Betriebswirtschaftsstudium in Lausanne und St. Gallen bei Danone ein und war über die Jahre in verschiedenen Marketing- und Sales-Funktionen in der Schweiz und in Deutschland tätig. (siehe Interview unter PDF)

 

8 Fragen an Lea Paessens

Lea Paessens ist seit bald einem Jahr CEO des Schweizer Traditionsunternehmens Oswald, das zur Unilever-Gruppe gehört. Dieser Würz- und Bouillonhersteller beschäftigt rund 300 Mitarbeitende. (siehe Interview unter PDF)

 

10 Fragen an Tina Kläntschi

Tina Kläntschi ist Country Manager bei MAM Baby AG. Das Unternehmen wurde 1976 vom österreichischen Kunststofftechniker Peter Röhrig gegründet und entwickelt seitdem innovative und einzigartige Babyprodukte. MAM Produkte werden weltweit verkauft und sind in vielen Ländern im Bereich Schnuller und Babyflaschen Marktführer. (siehe Interview unter PDF)

 

10 Fragen an Christian Genoud Droz

Christian Genoud Droz ist General Manager von SodaStream Switzerland, einer Tochtergesellschaft von PepsiCo. SodaStream ermöglicht den Konsumenten den unkomplizierten Genuss von Sprudelwasser. So werden Tausende von Einweg-Plastikflaschen durch eine wiederverwendbare SodaStream-Flasche ersetzt. Die Produkte sind in mehr als 80 000 Einzelhandelsgeschäften in 46 Ländern erhältlich. In der Schweiz sind es rund 2600 Verkaufsstellen. Der Hauptsitz ist in Hünenberg (ZG). (siehe Interview unter PDF).

 

Stellungnahme zur Änderung der Verordnung über das Inverkehrbringen von Produkten nach ausländischen Vorschriften (VIPaV)

Seit 2010 können aufgrund des Cassis-de-Dijon-Prinzips Produkte ohne technische Hürden importiert werden, wenn diese den Vorschriften des jeweiligen EU-Landes entsprechen. Das Cassis-de-Dijon-Prinzip hat sich für die Schweizer Wirtschaft bis heute bewährt. Es verhindert Handelshemmnisse, erleichtert den Warenverkehr und leistet einen Beitrag gegen unnötige Kosten. (siehe PDF)

Stellungnahme Teilrevision Bundesgesetz über Tabakprodukte und elektronische Zigaretten (TabPG)

Werbung ist ein wichtiger Bestandteil einer funktionierenden Volkswirtschaft und verfas­sungsrechtlich garantiert. Sie ist Teil der freien Marktwirtschaft und eine wichtige Voraussetzung für das Entstehen wirtschaftlicher Austauschprozesse. Werbung schafft Marktübersicht und fördert Innovation wie auch die Entscheidungskompetenz der Konsu­menten. Werbeverbote sind Kommunikationsverbote. Und für Markenunternehmen ist Werbung ein wichtiges und zentrales Kommunikationsinstrument. Sie nutzen diese, um Konsumenten und Konsumentinnen über bestehende aber auch neue Produkte zu informieren. Ein Werbeverbot für legale Produkte würde faktisch gegen den Grundsatz der Wirtschaftsfreiheit verstossen.

Der vorliegende Umsetzungsentwurf hat uns sehr überrascht. Er geht weit über die Anliegen der Volksinitiative hinaus und enthält Themen, die nichts mit den Vorgaben der Initiative zu tun haben (siehe PDF).

10 Fragen an Sophie Berrest

Sophie Berrest, Country Manager Schweiz, arbeitet für L’Oréal, das bedeutendste Beauty-Unternehmen der Welt. Direkt nach dem Studium trat sie ins Unternehmen ein und blieb ihm bis heute treu. Wie es dazu kam und weshalb sie glücklich ist bei L’Oréal, verrät sie uns in diesem Gespräch. (siehe Interview unter PDF).